Warum gerate ich immer an den Falschen? Teil 3 und Schluss

Warum gerate ich immer an den Falschen?

Wenn du dir nun ein Bild von dir selbst gemacht hast, wenn du deine Stärken und Schwächen realistisch und selbstkritisch aufgelistet hast, folgt der nächste Schritt. «Backe dir nun deinen Traummann».

Dazu beschreibst du den Mann, den du ohne Wenn und Aber über alles Lieben könntest, mit exakten und detailgetreuen Worten. Notiere dir diese natürlich sehr genau. Die Liste darf ruhig etwas länger und die Beschreibungen sollten möglichst genau sein. Beschränke dich nicht auf das Mittelmass. Nein, es muss DER MANN sein. Und halte dich nicht an Gewesenem. Träume dir deinen Wunschprinzen. Ob mit weissem Pferd oder Wagen spielt weniger eine Rolle. Dafür siehst du vor deinem inneren Auge ganz deutlich, wie der Typ aussehen soll. Auch wie er mit dir und anderen Menschen umgeht, stellst du dir ganz deutlich vor. Lass keinen Bereich aus, je mehr du berücksichtigst, desto genauer trifft das Bild schlussendlich zu.

Wenn du jetzt also dein Selbstbild erstellt hast und deinen Traummann mit allen Facetten beschrieben hast, so überprüfe, ob das für dich jetzt, so wie es steht, zusammen passt. Nimm wenn notwendig beim Traummann Veränderungen vor. Dort sind Anpassungen möglich. Bei dir nur, wenn du dir ganz sicher bist, dass ein Detail deiner Selbsteinschätzung nicht ganz zutrifft.

Und wenn du diese beiden Bilder nun mit absoluter Sicherheit kreiert hast, dann folgt der nächste und schwierigste Schritt:

Stell dir jeden Tag vor, wie du deinem Traummann begegnest und ihr mehr und mehr zusammenkommt. Wie sich Gefühle entwickeln, wie sich die beschriebenen Details immer mehr und deutlicher herausschälen. Träume davon, wie ihr gemeinsam am See spazieren geht, oder Skifahren. Male dir in allen Farben und Tönen aus, wie schön das Leben zu zweit mit deinem Traummann sein wird. Geniesse jede Vorstellung, lebe deine Träume und bald wird sich der Traumprinz zeigen. Wenn du dafür bereit bist, wirst du ihn erkennen!

18.09.2017/hae